Wird unsere Arbeit bald nur noch von Robotern verrichtet?

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Mittlerweile sind mehr als zehn Jahre seit dem Beginn der industriellen Revolution vergangen und inzwischen hat sich viel verändert, allem voran auf der Ebene der Betriebe selbst.

Der anfänglichen Skepsis vieler zum Trotz, sehen heute jedoch mehr als 95 % eine Chance in der Industrie 4.0, vor allem angesichts des stetig wachsenden Arbeitskräftemangels und des zunehmenden Konkurrenzdrucks.

Neue Chancen auf dem Arbeitsmarkt

Viele stellen sich vor, dass Menschen durch die sogenannte "Industrie 4.0" zunehmend zu Randfiguren in Produktionsstraßen, Hotels, Restaurants und ähnlichem werden, die Realität des Arbeitsumfeldes sieht allerdings anders aus.

Ein Schlagwort ist zum Beispiel die automatisierte Fertigung - hier erkennen immer mehr Firmen die Vorteile und Vorzüge einer solchen Produktion.  Investiert wird hier vorrangig in hochgradig innovative Anlagen und Produktionslinien, hauptsächlich um die Arbeitsbelastung der Beschäftigten zu verringern und die Effizienz zu steigern.

Das verdeutlicht, wie wichtig menschliche Arbeitskräfte weiterhin für Unternehmen sind. Für den Bau und die Installation solcher innovativen Anlagen bedarf es immer noch Menschen, also Experten, die ihr Wissen bei der Installation von Kundenanlagen und bei der persönlichen Planung weitergeben. Somit bleiben sie weiter relevant und sind nicht ersetzbar.

Über die nach wie vor sehr gefragten handwerklich ausgebildeten Experten hinaus eröffnet Industrie 4.0 auch anderen Berufsfeldern völlig neue Möglichkeiten. So besteht beispielsweise in MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) ein großer Bedarf. Zu guter Letzt müssen die innovativen Anlagen geplant, konfiguriert, überarbeitet und sogar bewacht werden.
 

Die moderne Arbeitswelt verändert sich, besonders in der Verwaltung

Industrie 4.0 bietet zahlreiche Chancen für neue Berufe sowie für mehr Innovationen in Unternehmen. Jedoch darf man nicht außer Acht lassen, dass sie gleichzeitig in einigen Branchen auch unweigerlich zum Verlust von Arbeitsplätzen führen wird. Laut Schätzungen von Experten sind vor allem Verwaltungsaufgaben betroffen. Bereits heute werden viele innovative Tools für die Sachbearbeitung und Sekretariatsaufgaben eingesetzt und so die Arbeitsbelastung deutlich verringert. Ein Beispiel ist die Diktierfunktion vieler Software, mit deren Hilfe beispielsweise Briefe und E-Mails viel schneller verfasst werden können als durch klassisches Tippen per Tastatur.
Schwieriger wird es bei kreativen und wissenschaftlichen Berufen. Auch in absehbarer Zukunft werden diese Berufe nicht so stark vom Arbeitsplatzabbau betroffen sein. Das liegt hauptsächlich daran, dass auch bereits weit entwickelte KIs nicht in der Lage sind, echte menschliche Kreativität nachzuahmen, obschon sie bereits eigenständig Bücher schreiben oder Bilder zeichnen können.
 

Entlastungen in Pflegeberufen sind durch technische Hilfsmittel möglich

Vor allem die Gesundheitsbranche profitiert von der industriellen Revolution. Die Arbeitsbedingungen werden erheblich verbessert – dies gilt auch für verschiedene andere Berufszweige. Aktuell erhalten Pflegekräfte bereits Unterstützung beim Heben und Positionieren von Patienten, welche ihnen eine rückenschonende Pflege von Patienten ermöglicht. 

Menschenähnliche Roboter könnten zukünftig Patienten Gegenstände reichen oder sogar dabei helfen, Patienten mit Essen und Getränken zu versorgen. Besonders hinsichtlich des demografischen Wandels in Verbindung mit dem Mangel an Fachkräften in der Pflege bietet Industrie 4.0 eine Erleichterung für die Angestellten.

Die Bertelsmann Stiftung rechnet fest damit, dass durch den Einsatz innovativer Technologien die Zufriedenheit des Pflegepersonals erheblich gesteigert und Pflegekosten enorm gesenkt werden können. Dies geht aus ihrer Studie zum Thema „Potenziale der Pflege 4.0“ hervor. So profitieren nicht nur Arbeitgeber und Beschäftigte gleichermaßen, sondern auch die bereits wirtschaftlich sehr ausgelasteten Kranken- und Pflegekassen.
 

Call-Agenten und Telefonverkäufer werden ihre Jobs verlieren

Zu den Berufen, die nach Expertenmeinungen wahrscheinlich aussterben bzw. nicht mehr von Menschen ausgeübt werden, gehören zum Beispiel: Telefonverkäufer, Schneider, Zahntechniker und Köche. Maschinen, die diese Arbeiten erledigen können, gibt es bereits und werden kontinuierlich verbessert. So kann ein Roboter zum Beispiel viel wirtschaftlicher und schneller arbeiten als menschliche Arbeitskräfte es könnten.

Insbesondere Frauen können von diesem Arbeitsplatzverlust betroffen sein, da viele in administrativen Positionen arbeiten. Auch in der MINT-Fächergruppe ist der Anteil der Frauen mit 20-30 % noch deutlich niedriger als unter den männlichen Studierenden. Durch Umschulungen oder Zusatzqualifikationen könnten für Frauen jedoch neue Perspektiven entstehen, um mehr in der Industrie 4.0 teilhaben können.