Der Rundsteckverbinder -
eine Lösung für viele Applikationen

Der Steckverbinder ist ein wichtiger Faktor für die zuverlässige Übertragung von Leistung, Signalen und Daten in der Industrie, insbesondere in der Mess-, Regel- und Automatisierungstechnik sowie im Maschinenbau. Er sorgt für eine sichere elektrische und mechanische Verbindung.

Verbunden und angeschlossen lassen sich über Steckverbinder Leistung, Signale und Daten zuverlässig und schnell übertragen. Sie sind in zahlreichen Anwendungen vielseitig einsetzbar. 
 

Was sind Rundsteckverbinder?

Rundsteckverbinder oder auch Rundstecker haben ihren Namen auf Grund ihrer "runden" Form. Sie bestehen aus einem umgebenden Gehäuse, meist aus Kunststoff oder Metall, in dem sich der Kontaktkörper befindet. Diese Verbindungselemente bestehen aus einer Buchsen- und einer Stiftseite und sind so kodiert, dass sie nur auf das jeweilige Gegenstück passen. Rückseitig werden Rundstecker über die Kontakte mit dem Kabel verbunden. Diese Kontakte sind entweder schon fest im Steckverbinder verbaut oder müssen, wie z.B. bei den Rundsteckverbindern, zum Crimpen noch extra bestellt und mittels einer Crimpzange montiert werden.

Schäden an Steckverbindern oder Kabeln können schnell zu Ausfällen oder einem vollständigen Stillstand der Maschine oder Anlage führen. Die Auswahl eines Steckverbinders ist somit von hoher Bedeutung und hängt von der Anwendung und der Umgebung ab.
 

Die Auswahl des geeigneten Rundsteckverbinders 

Erste wichtige Parameter sind die Auswahl von Spannung, Strom und Widerstand.
  • Die Betriebsspannung ist die normale maximale Betriebsspannung des Steckverbinders.
  • Die Spannungsfestigkeit ist die maximale Spannung, die ein Isolator bewältigen kann: Eine Überschreitung dieser Spannung führt wahrscheinlich zu Ausfällen bei der Anwendung.
  • Der Kontaktwiderstand ist der maximale Widerstand, den der Kontaktbereich im gesteckten Zustand des Steckverbinders bereitstellt.
  • Der Isolationswiderstand gibt an, wie gut Kontakt, Gehäuse und Steckerausführung gegen Lichtbögen geschützt sind, die auftreten, wenn sich aufgrund von Widerstand ein Überstrom aufbaut.
 

IP-Schutzart

Die IP-Schutzart ist ein weiterer wichtiger Faktor bei der Auswahl von Kabeln und Steckverbindern. Es handelt sich um eine IEC-Norm, die über einen zweistelligen IP-Code angibt, wie gut das Anschlusssystem gegen das Eindringen von Feststoffen und Flüssigkeiten abgedichtet ist. Die erste Ziffer gibt den Schutzgrad gegen das Eindringen von festen Fremdkörpern, also Schmutz oder Staub, an und die zweite Ziffer nennt den Schutzgrad gegen das Eindringen von Wasser. 
 

Platzbedarf – Größen 

Rundsteckverbinder zeichnen sich durch ihre kompakte Bauweise bei geringem Platzbedarf aus. Unterschiedliche Bauformen, wie gerade oder gewinkelte Gehäuse, können an die vorhandenen Räume angepasst werden. Gängige Größen der Steckverbinder für den Einsatz in der Industrieelektronik sind: 

Vibrationen und mechanische Stöße

Die Verriegelung einer Verbindung schützt sie vor Beschädigung und unbeabsichtigtem Lösen. Vibrationen und Stöße setzen Steckverbinder unter hohen mechanischen Stress. Liegen diese Faktoren in hohem Maße vor, empfiehlt sich der Einsatz einer Speedtec-Verriegelung. 
 

Übersicht der Verriegelungsarten: